Die Dieselheizung von Vevor ist ein klassisches Chinaprodukt: billig, oftmals schlampig montiert, aber im ganzen gar nicht schlecht.Nach dem Auspacken und zusammenbauen (Ansaugschlauch, Abgasschlauch, etc.) sollte man tunlichst alle Schlauchverbindungen prüfen! Die Kraftstoffleitungen sind nur durchsichtige, dünne (oftmals geknickte) Schläuche, die einfach auf die Stutzen geschoben wurden. Hier sollten minimum Schlauchschellen dran - besser noch die ganzen Leitungen ersetzen. Ein Schläuchlein liegt beispielsweise direkt unten am Auspuff und kann leicht wegschmelzen. Das kann eine ziemlich gefährliche Angelegenheit werden.Es liegt eine Fernbedienung bei - die jedoch an meinem Controller nicht gepaart werden konnte.Auch lassen sich keine weiteren Einstellungen per Setup am blauen Bedienteil vornehmen. Es scheint hier verschiedene Versionen zu geben. Zeigt dein Bedienteil die Voltzahl an, ist es ein abgespeckter Controller.Zum Starten der Maschine benötigt man dann natürlich Diesel (oder Heizöl) und Strom. Der sollte am besten von einer leistungsstarken 12V Autobatterie oder einem starken Trafo kommen. Denn in der Startphase genehmigt sich der Heizer gerne mal 120 Watt - regelt aber später im Verlauf auf ca. 40 Watt herunter. Bitte nicht den Fehler begehen und den Strom bei laufendem Betrieb abschalten: das könnte den Hitzetot des Heizers bedeuten!Hier noch eine Warnung:keinesfalls den Heizer ohne Abgasführung ins Freie betreiben!Mit dem ausgestoßenen Kohlenmonoxid kann man sich ordentlich vergiften oder sogar nach Walhalla abwandern.Je nach Heizstufe liefert die Pumpe klackernd den Diesel in die Brennkammer und wird dort mit Luft vermischt und verbrannt. Dies geschieht sehr sparsam. Bei Heizstufe 1 verbrennt die Maschine ca. 0,1l - bei höchster Stufe so ca. 0,5l/h.Der Lüfter und die klackernde Pumpe sind schon sehr laut wahrnehmbar. Besser man verbaut sie schallgeschützt und führt die Warmluft über einen langen Luftschlauch zum Ort.Fazit: viel Wärme für wenig Geld. Oh